Erlebnisbericht nach einem herbstlichen Sprachurlaub in Hovden 2022

„Lernen beim Wandern im Hochgebirge und im Kontakt mit Einheimischen“: Ich fragte mich: „Könnte das etwas für mich sein?“
Hoch im Gebirge mit der Aussicht auf Bewegung in ungewohntem Terrain? Wie würde so ein Sprachurlaub unter dem Motto „Lernen in Bewegung“ im Hochgebirge wohl gestaltet sein?
Aber ich kenne Yvonne nun viele Jahre und habe sie schon mehrmals in Oslo im Rahmen von Norwegischunterricht erlebt.
Insofern war ich sicher, dass auch ein Sprachkurs in einem kleinen Dorf im Fjell mit dieser energiegeladenen, warmherzigen Frau eine Freude werden würde.
Dank Yvonnes offener, interessierter Wesensart knüpften wir schnell Kontakte mit Norwegern. Man ließ uns vertrauensvoll hinter die Türen schauen und in Windeseile ergaben sich interessante, lebendige und aktuelle Gesprächsthemen.
Bei einer Wanderung auf einen Berg, auch begleitet von einer Einheimischen und ihrem Hütehund, hat Yvonne für mich das genau richtige Maß für eine körperliche Herausforderung gefunden. Eine stolze Erfahrung!
Ich bin sehr dankbar für diese Woche in einer atemberaubenden Umgebung bei herrlichen Herbstfarben.
Für mich wird das hoffentlich ein fester Termin für die kommenden Jahre.
Susi

Erfahrungsbericht: Norwegisch-Sprachreise nach Oslo

Dies ist ein Erfahrungsbericht, den meine frühere Norwegisch-Schülerin Dörte aus Hamburg geschrieben hat. Sie hat im Zeitraum 2015 bis 2022 mehrfach an meinen Sprach-Erlebnisreisen in Oslo teilgenommen.

Als ich im Juni 2015 zu meiner Norwegisch-Sprachreise nach Oslo aufgebrochen bin, hatte ich gerade mal zwei VHS-Kurse hinter mir – doch genug, um an einer Sprachreise bei Yvonne Moutoux teilzunehmen, denn sie setzt ein paar Grundkenntnisse voraus. Am ersten Unterrichtstag war klar, warum: Von Anfang an konnten wir uns auf Norwegisch verständigen und „badeten in der Sprache“, wie Yvonne immer sagt. Und so ging es auch gleich raus in die Straßen Oslos. Der norwegische Sommer meinte es gut mit uns und so lernten wir an der frischen Luft anhand von eigentlich allem, was uns unterwegs begegnete. Fünf Tage Norwegisch lernen mitten im Leben!

Ohne Lehrbuch? Genau, das brauchten wir nicht, denn die Stadt ist doch voller Text. 🙂 Mit Block und Stift in der Hand bewaffnet zogen wir los. Jedes Plakat, jedes Hinweisschild, jedes Ereignis auf der Straße (und sogar Klopapier – siehe Foto 😉 ) regte zum Vokabel lernen an. Yvonne führte uns an spannende Orte, die nicht zu den klassischen Sightseeingtouren gehören und zeigte uns Norwegens Hauptstadt wie eine Einheimische.

Norwegisch lernen in OsloKeine Grammatik? Doch, aber alles wohl dosiert und lebendig vermittelt! Wir bewegten uns viel und blieben dadurch bis zur letzten Unterrichtsminute munter und aufnahmefähig. Natürlich haben wir auch Pausen gemacht und uns zwischendurch mal hingesetzt. Dabei lernten wir das Prinzip „påfyll“ kennen: Für wenige Kronen (manchmal sogar gratis) bekommt man in Norwegen so viel Kaffee nachgeschenkt, wie man möchte.

Eine Sprachreise hat ja grundsätzlich den Vorteil, dass Du auch nach Unterrichtsschluss weiter von Norwegisch umgeben bist. Lernen im echten Leben also! Du hast unterwegs, zum Beispiel im Laden oder im Café, die Möglichkeit, Dein Norwegisch auszuprobieren. Yvonne hat uns nämlich immer wieder mit den Menschen in Oslo ins Gespräch gebracht und nach Unterrichtsschluss wurden wir mit unserem gestärkten Selbstbewusstsein auf die Norweger „losgelassen“.

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